scho :)

War heute in Star Trek - was für ein Stuss. Der Film hat mich mehr an Galaxy Quest erinnert als an Star Trek. Und der Abrams scheint ein großer Fan von Star Wars zu sein. Außerdem war Kirk so eine Art dämlicher Überrebell. Und es gab auch typische Lost-Sequenzen: laute sentimentale Musike zu der die Welt untergeht, gleich am Anfang. Da bekommt die Mutter von James Kirk das Kind, als der Vater heroisch mit seinem Raumschiff gegen einen übermächtigen Feind (Eric Bana in einem Raumschiff wie eine stachelige Seegurke)in den Tod stürmt.
Naja, vielleicht ein ganz netter Film, wenn man ausblendet, dass er nur das Geringste mit Star Trek zu tun haben soll.

Ich habe jetzt nochmal genauer nachgeforscht. Abrams und seine vier Drehbuchautoren haben bewußt entschieden, dass sie sich beim Look eher an Star Wars als an Star Trek orientieren wollen. Wer macht denn sowas? Star Trek und Star Wars mischen. Sakrileg! Abrams ist ein intelektueller Proll!

:D na, dann weiß ich ja, wofür ich die kinogutscheie verschwende. heute hab ich noch einen bekommen, weil die meine vene nicht gefunden haben und deswegen 4mal punktieren mussten. mein arm ist natürlich trotzdem aua und blau, trotz heparinsalbe.

Wieso ziehen die dir denn Blut? Wirst du operiert?

naja ich mag ja Star Trek, aber STar Wars ist viel cooler - vielleicht hab ich deswegen den neuen Film als cool empfunden?

Ist halt ein Raumschiff voller Teenager - klar wirkt das cooler, aber will man das auch? Und dann kommen wieder diese ganzen typischen Teenager-Lost-Smallville-X-Men-O.C.California-BverlyHills92010-Problemchen. Machtkämpfe, Rebellion und ne Beziehung zwischen Spock und Uhura. Und überhaupt, seit wann lassen sich Vulkanier so leicht aus der Fassung bringen.
Aber alles das ist ja nicht so schlimm, wenn nur die Handlung an manchen Stellen ein bisschen logisch gewesen wäre. Da hats ja hinten und vorne nicht mehr hingehauen. Dramaturgischer Supergau.

Ich fand die Charaktere in dem Film eigentlich durchweg gelungen. Offensichtlich wollte da jemand frischen Wind in die Star Trek-Saga bringen, und IMO hats geklappt. Vor allem Pille kam großartig rüber. Das komische Element bei Scotty war ja auch schon immer da, hier wars ein bisschen mehr, steht ihm eigentlich ganz gut.
Spock ist nunmal zur Hälfte Mensch, das hat man auch in der alten Serie öfter mal gemerkt. Die Spock/Uhura-Geschichte war schon ein kleiner Hammer, aber völlig an den Haaren herbeigezogen war das auch nicht. Insgeheim hat sie ihn früher schon angehimmelt. Kirk war aber teilweise schon heftig überzeichnet, vor allem die Geschichte mit dem Auto am Anfang hätts nicht gebraucht.

Was mich stört, ist das die Eingliederung der Handlung ins restliche Star Trek-Universum nach dem jetzigen Stand ja hinten und vorne nicht funktioniert. Ich bin gespannt ob die da noch nen Nachfolger drehen um das alles wieder ins Lot zu bringen oder ob sie sich mit sowas wie Paralleluniversum oder alternativer Zeitstrang rausreden.

ich kenn die ollen fanromane, da treffen sich spock und kirk auch schon mit 17 und es schleichen sich dauernd teenager, die in kirk oder spock oder pille oder sonstwen verknallt sind (arme kriegswaisen machten das auch oft) und die über ihr alter lügen, bevor sich rausstellt, dass die erst 16 sind, an bord und werden spitzencrewmitglieder. vermutlich geht der film so in die richtung.

Mich stört ja nicht, dass sich der Film nicht unbedingt an die Chronologie der Originalserie hält (Chekov ist doch sogar in der Serie nicht von Anfang an dabei?!). Das wird ja kurzerhand mit Spocks und Neros Zeitreise erklärt und den daraus resultierenden Veränderungen. Mich stört nur, dass der Film so ist, wie er ist.
Abrams hat wohl gemeint, dass er nur einen Film lang Zeit hat, alle Mitglieder der Kernbesatzung auf ein Raumschiff zu schmeißen. Aber dabei hätte er ja auch etwas später einsetzen können. Und er musste natürlich auch noch mit der geburt Kirks anfangen, was wohl den Star Wars Anleihen geschuldet ist, der Mythos vom auserwählten Kind. Am durchgeknalltesten war wohl die Einführung von Scotty, der da als Eremit rein zufällig auf dem Eisplaneten aus "das Imperium schlägt zurück" haust, der gleich neben dem vaporisierten Vulkan liegt. Naja, das hat auf mich alles den Eindruck gemacht, als hätten die vier Autoren (früher gab es mal Zeiten, da reichte ein Drehbuchautor aus) die Figuren mit Gewalt zusammen in das Raumschiff gestopft. Sogar Lucas hat sich bei Star Wars mehr Zeit gelassen, die Figuren anständig zusammenzuführen. Wahrscheinlich ist das auch der Grund, weshalb ich den Film ablehne. Ich bin Star Wars und Star Trek Fan, aber die beiden Sachen sind nicht mischbar. Von Star Trek ist jedenfalls nicht mehr viel übrig geblieben. Aber vielleicht ändert sich das ja, wenn Abrams verschwindet und andere Leute die nächsten Teile machen.

Außerdem habe ich immer gedacht, Spock wäre schwul... genau wie Dumbledore, Gandalf und der Imperator!

natürlich, ist er ja auch. alles andere ist gelogen.

Gandalf stimmt wirklich ;),
Dumbledore? nee - der hat was mit der Minerva...
Palpatine? mensch der kennt doch keine Liebe, der ist gar nix
und Spock?
der erinnert mich immer an den Kaufmann - und der ist net schwul - nur stocksteif