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Tripod
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Mafioso
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20.07.2009 21:37
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Hey, ik bin oooch nen Buchfan un wa keen sprechendes Jürdeldier!!!
Ne, Snape und Slughorn können Harry nichts über die Horkruxe beibringen. Mit Snape redet Harry im siebten band kein einziges Wort mehr und bei Slkughorn ist es ähnlich. Außerdem wird der nichts weiter drüber wissen als das, was er Tom Riddle damals gesagt hat. Die ganzen Infos hat Dumbledore recherchiert. Also müsste der theoretisch mit einer Erinnerung mit ihm korrespondieren. Aber das wäre auch unlogisch, weil es doch die Probleme mit der Anchrichtenübermittlung gab und dass das Ministerium alle Hinterlassenschaften an die drei durchschnüffelt hat. Das einzige, was mir einfällt, wäre eine Rückblende ins 6. Schuljahr, dass Dumbledore sozusagen gleich am Anfang des Films die 7 Horkruxe aufzählt und Harry damit auf die Suche schickt.
Die Gaunts waren vielleicht nicht unbedingt handlungsrelevant, aber sie hätten vieles erklärt und wären einfach schön gruselig gewesen - ein kleiner Schocker im Film. Und man hätte schon sehr viel über Voldemort erfahren, das hast du ja alles aufgezählt. Und die Bechererinnerung war doch auch recht wichtig. Naja, vielleichtkommt die auch in einer Rückblende. Ich kann mir irgenwie nicht vorstellen, dass Dumbledore harry einfach nur eine "Horkrux-Einkaufsliste" in die hand gedrückt hat. Da liegt doch grad der Reiz dran, dass harry in den Erinnerungen sieht, wie Voldemort an manche der Teile gekommen ist.
Ich könnte mir vorstellen, dass die im 7. Film Rons Brüder auch wieder komplett weglassen und stattdessen heiraten Tonks und Lupin und die Sache mit dem toten Dobby - das findet dann halt alles bei Tonks und Lupin statt.
- - >>Allen ist das Denken erlaubt. Vielen bleibt es erspart.<< (Curt Goetz)
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orange_magpie
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21.07.2009 13:00
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ich meine ja auch die im hp-forum. deren posts zum film bestehen hauptsächlich in den punkten: a) der film war scheiße, b) der film war zu kurz, so dass leute, die die bücher nicht kennen, den unmöglich verstehen, c) die schauspieler sehen scheiße aus, d) der film war scheiße. was will man denn dazu noch sagen? diese punkte bringen sie immerhin seit etwa 6 filmen immer wieder an. langsam ist es halt nur noch langweilig. (vor allem, weil ich spontan schon 5 beispiele nennen kann von personen, die nur die filme kennen und trotzdem verstehen, worum es geht, oh wunder.)
ich sage ja, "wenns snape oder slughorn WÄRE". muss ja nicht sein. harry kann eigentlich auch nicht mehr mit denen reen, denn er geht ja nicht mehr nach hogwarts. andererseits ist snape im orden. so ne rückblende würde schon sinn machen, aber das wäre ein bißchen so der billige cliffhangertrick mit dem auto, dass über die klippe stürzt-- oh, nein, der typ ist vorher noch heimlich ausgestiegen. also, ich fänd ne lineare lösung cooler als etwas reinbauen, was eigentlich nicht da war (denn dann hätte dd ja jetzt schon alles sagen können) vielleicht stehts in snapes büchlein oder er verteilt hinweise, so schnitzeljagdmäßig- putt putt, harry, komm, guter junge..
hm, ja, das ginge auch. die sterben ja auch, da wäre es gleich dramatischer. außerdem werden die opfer immer noch persönlich vorgestellt und sympathieträger, damit man als zuschauer das ganze drama auch erfasst.
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orange_magpie
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21.07.2009 14:56
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der moment, als snape und harry sich unten an der treppe angeglotzt haben, könnte so ne art erzwungenes legilimentis gewesen sein im rückblick. oder dd hat beim trinken vom zaubertrank aus der schale in der höhle einiges gebrabbelt.
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Mafioso
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21.07.2009 16:00
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Ich gehe nachher 18.00 uhr nochmal rein! Bis dann!
- - >>Allen ist das Denken erlaubt. Vielen bleibt es erspart.<< (Curt Goetz)
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Mafioso
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21.07.2009 22:01
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Ich glaube wirklich, dass die das mit den horkruxen durch eine Rückblende lösen. Der 6. Film fängt auch gleich mit einer Rückblende an. Dumbledore und Harry sind da im Zaubereiministerium nach ihrem Kampf gegen Voldemort. Und der 7. Film wird dann auch gleich mit einer Rückblende beginnen und Dumbledore wird höchst melodramatisch die 7 Horkruxe aufzählen, so als Opener des Films. Und parallel gibt es Dumbledores Beerdigung, damit der Zauberstab ins Grab gelangt.
Die Waisenhauserinnerung finde ich eigentlich nicht so wichtig wie manche weggelassene Erinnerung. Man sieht da effektiv nur das Bild der Höhle und man sieht eine Parallele zu harry, weil der ja auch Waise ist. Eine wichtige Erinnerung hingegen wäre Voldemorts Vorstellungsgespräch in hogwarts. Da wird erklärt, weshalb jedes jahr der Lehrer in VgddK wechselt und dass Voldemort da das Diadem in Hogwarts versteckt hat.
Naja, ich bin jedenfalls jetzt noch begeisterter als letztes mal. Das ist der Film mit den besten Bildern und den stärksten Momenten. Da ist Dracos toller Zwiespalt, das dunkle Mal hat ein paar wundervolle Gastauftritte, der unbrechbare Schwur, die Wasserzombies, die klippe im Meer und nicht zu vergessen Dumbledores Tod. Und eine wirklich anrührende Szene war Slughorns überleitende Geschichte mit dem Lilienblatt von Lilly Potter. Da konnte man beinahe heulen. Und vor allem stand die so nicht im Buch drin. Das hat der Autor Steven Kloves sich ausgedacht, ein toller Hecht! *schmacht*
Das hat mich erinnert an die Fröschie-Parabel aus Lethal Weapon 4.
- - >>Allen ist das Denken erlaubt. Vielen bleibt es erspart.<< (Curt Goetz)
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orange_magpie
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22.07.2009 12:20
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ja, naja, dieses ewige lob auf lily potter hängt mir eigentlich etwas zum hals raus. als hätte es keine anderen schüler außer james und lily gegeben.. die geschichte war schon schön.. aber es hatte was von einschleimen. seht her, wie toll und zartfühlend ich bin, krieg eh nur einsen und mach dann noch sowas, damit alle ganz gerührt sind... :P
an meine eltern kann sich sicher kein lehrer besonders erinnern, und an mich auch nicht. normale menschen sind halt nicht so überirdisch toll und werden von allen geliebt.
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orange_magpie
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22.07.2009 19:04
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und wo vermutest du jetzt die rückblende? am besten wäre ja ne szene, die man vielleicht so in etwa sowieso im film gesehen hat, sonst wär mir persönlich das zu sehr "er ist noch schnell vorher rausgesprungen, bevor das auto explodiert ist". war beim angucken von den erinnerungen nicht eine stelle, wo eine art zeitraffmetapher eingesetzt wurde? ich kann mich nicht mehr erinnern, aber du weißt vielleicht, was ich meine- als harry da bei dumbledore rumhängt und wieder und wieder sich erinnerungen in diese schwarzen schlieren auflösten.. war da nicht sowas? da hätte dumbledore ja was erzählen können, was für harry da noch unverständlich und unwichtig war. und wo war am anfang nochmal die rückblende auf den 5. film? als man durch london geschossen ist wie irre? ich kann mich gar nicht mehr so gut erinnern, nur noch an einzelne stellen.
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Mafioso
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22.07.2009 20:51
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Es geht ja nicht darum, wie beliebt die Lilly ist, sondern dass der Drehbuchautor in der Szene durch diese schöne Geschichte einen wunderbaren Übergang geschaffen hat von einer heiteren Trinkszene zu der wirklich wichtigen Sache mit der Erinnerung. Im Buch ist das nicht so toll gelöst worden. Da nervt Harry den Slughorn einfach so lange, bis er nachgibt. Naja, er fängt dort auch selbst von Lilly und James an zu reden, aber im Film hängt es so schön zusammen durch diese kleine Geschichte. Du musst es halt auch noch mal im Buch nachlesen und dann den Film nochmal schauen.
Die Rückblende war gleich am Anfang des Films. Man sieht Harry und Dumbledore von hinten, wie sie im Zaubereiministerium fotografiert werden nach ihrem Kampf mit Voldemort. Und dann ist da noch eine Großaufnahme von Dumbledores Hand auf Harrys Schulter und da sieht man den Ring. Und so könnte auch der 7. Teil anfangen, direkt mit Dumbledores aufzählung der 7 Horkruxe und dann gibt es vielleicht noch einen kurzen Flash und man sieht Dumbledore noch mal vom Turm fallen - und dann wacht Harry schweißgebadet auf, als es an der Tür klopft und man weiß, dass es eine Rückblende war. Und gleich dann geht die Tür auf und Moody steht darin, weil er Harry sicher aus dem haus bringen will. Da ist doch gleich am Anfang des Buches diese spektakuläre Verfolgungsjagd mit den vielen Harrys.
- - >>Allen ist das Denken erlaubt. Vielen bleibt es erspart.<< (Curt Goetz)
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orange_magpie
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23.07.2009 12:55
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wieso nur regen mich die kritiken der leute im hp-forum so auf..
In Antwort auf: Der erste Teil bis zur Pause "plätscherte" so vor sich hin, im zweiten Teil ging dann buchstäblich die Post ab. Wer das Buch nicht gelesen hat, ist definitiv im Nachteil. Woher soll der Ärmste z. B. wissen, was es mit dem "Ring der Gaunts" auf sich hat, der da über die Tischplatte kreiselt und verschwommene Bilder produziert? Zum Glück werden die Horcruxe erklärt, obwohl dann auch der Nichtleser den Zusammenhang zum zerstörten Tagebuch aus HP2 erst erkennt, wenn er vielleicht zufällig Film 2 gesehen hat. So Insider wie wir Forumsmitglieder *vivilach* haben es da ungleich sehr viel leichter, gell? Und wir wissen Dank Buch 7 sogar schon, wer R.A.B. ist.
ich finde nach wie vor, dass es für die dramatik des film (die ja die einzige ist, was einen filmgucker-nichtleser interessiert, f*ckteuchdoch*) völlig egal ist, was das fürn blöder ring war... der war ein horkrux, wichtigstes detail dazu erklärt... augenroll.. diese ganzen deppen wissen den film einfach nicht zu schätzen. *mau* ich hab bereits mehrfach gesagt, dass auch nichtleser die filme verstehen.. und immer fangen die wieder damit an...
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Captain
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Consigliere
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23.07.2009 17:58
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aber auch nichtleser wollen schon genau wissen, was des für ein komischer Ring ist wenn man in nen Film geht, will man ihn doch vollständig verstehen und net nur halb
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Mafioso
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23.07.2009 21:45
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Ach ich weiß nicht. Zum Glück hat mir der Film dieses Mal gefallen, was ja verdammt selten in letzter Zeit vorkam. Deswegen stören mich die schlechten Kritiken a la: Da ich Buch 7 kenne, weiß ich wer R.A.B. ist und hätte das dann auch noch gerne im 6. Film gehabt, wo es gar nicht hingehört - nicht im Geringsten.
Und wie gesagt, Filme sind Filme und Bücher Bücher. Soviel passt da net rein. Was ist denn wichtiger? Dass Harry Ravenclaws Diadem im Raum der Wünsche rumliegen sieht? Dass er die Erinnerung mit Helga Hufflepuffs Becher sieht? Dass er sieht, warum Voldemort das Fach VgddK verflucht hat? Oder dass man sieht, woher der Ring stammte, der ja nun durch Dumbledore zerstört wurde und von Harry eh nicht mehr gesucht werden muss. Den braucht man nur von der Liste streichen. Außerdem würde ich meinen, dass die geschichte ja zwangsläufig im 7. Film noch erklärt werden muss, weil Dumbledores Geschichte mit seiner geschwärzten Hand ja noch gelüftet wird. Da haben sich die filmemacher bestimmt gedacht: Moment, wenn da im 7. Teil noch mal eine Rückblende zu dem Ring kommt, dann können wir da einfach die ganze Ringeschichte an einem Stück erzählen. Das kommt uns insgesamt auf die 3 Filme gesehen rein von der Minutenzahl beim Schnitt kürzer, weil wir statt zwei Intros nur eins brauchen.
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orange_magpie
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23.07.2009 21:57
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genau. das meine ich. die filme wären 2 stunden action und 38 stunden dialoge, wenn da alles genau so haarklein erklärt wäre wie im buch. also lässt man alles weg, was nicht unbedingt zur handlung beiträgt oder fasst das an einer stelle zusammen-- und da geht schon einiges. außerdem ist klar, dass der ring ein horkrux ist und dass er voldemorts mutter gehörte, wird ebenfalls gesagt. keiner hat mich hinterher gefragt: was war denn das? woher kommt das? warum ist das so?
außerdem.. nervt mich einfach diese haltung, als wären menschen, die hp nicht gelesen haben, zu bescheuert, einen film zu verstehen... und mehr ist das ja nicht, dieses dauernde: ach, da fehlt sooo viel und das kann ja keiner verstehen. der es nicht eh weiß und blablabla. :D
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Mafioso
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24.07.2009 10:26
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Ich habe mal alle Monte Christo Verfilmungen miteinander verglichen (angefangen bei dem 20er Jahre Stummfilm) und keine war so buchgetreu umgesetzt, dass alles drin vorkam. Nicht mal der Fernsehvierteiler mit Gerard Depardieu hat das geschafft, sogar da hat noch verdammisch viel gefehlt. Und in jedem Film wurden grundlegende Dinge konsequent geändert. Beispielsweise heiratet Dantès am Ende die Tochter Ali Paschas. In den Filmen heiratet er aber immer seine Jugendliebe Mercedes oder gar keine Frau. Das ist schon ein gewaltiger Unterschied, weil Dantès dadurch im Buch ja ein wirklich neues leben beginnt und in den Filmen immer in seinem alten leben hängen bleibt. Naja, trotzdem begreift jeder die Monte Christofilme, egal wie kurz oder lang sie sind.
Bei den Musketieren gibt es tatsächlich auch ein Detail, das ich bei den Filmen nie verstanden habe. Das wurde geflissentlich immer weggelassen. Aber es hat mich immer irritiert und eigentlich hat die Kenntnis dieses Details mein Verständnis der Geschichte grundlegend verändert, als ich dann endlich mal vor ein paar Jahren das Buch gelesen habe. Aber der Filmhandlung konnte ich natürlich trotzdem folgen. Dass man einer filmhandlung nicht mehr folgen kann, liegt häufig weniger am Drehbuch als viel mehr an einem total verkorksten Filmschnitt. Und der ist bei harry Potter immer Eins A.
Wenn irgendwelche umfangreichen Romane verfilmt werden, dann neigen die Filme dazu, sich informativ extrem zu verdichten. Das, was an Worten fehlt, versucht man dann durch die Bilder und den Ton auszugleichen. Deswegen kann es passieren, dass man bei einer Einstellung auf 3 - 4 oder mehr Deteils achten muss. Also bei Harry Potter ist das noch einfach, da ist halt immer mal der Ring in Großaufnahme zu sehen. Dann muss man eigentlich jede Überschrift im Tagespropheten lesen und jedes Plakat an den Wänden der Straßen (so wurde ja jetzt Greyback vorgestellt). Bei Jurassic Park, kann ich mich erinnern, wurde Manches auch in Lautsprecheransagen erklärt, was im Buch viel ausführlicher war. Eiegentlich müsste man solche Filme dann schon analysieren, um alle Details zu bemerken. Der Spielberg stopft seine bilder eigentlich immer mit wirklich vielen Details voll.
- - >>Allen ist das Denken erlaubt. Vielen bleibt es erspart.<< (Curt Goetz)
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orange_magpie
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gelöscht
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24.07.2009 11:06
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hm, so unterschwellige informationen gibt es in büchern nur in der form, dass viele begriffe eine konnotation haben und man sich anhand dessen in eine bestimmte richtung seiner vorstellung leiten lässt. aber ich glaube, viele leute verstehen als "das kam im buch aber vor" ausschließlich handlung, und zwar die handlung im buch bzw das wortgetreue sprechen eines dialoges, den sie so gelesen haben. über schnitte, szenische präsentation oder darüber, dass worte halt prägnanter und schneller benennen können als bilder, die man halt nicht einfach mit einem begriff benennen kann, denken da weniger nach, oder nicht.. und dann zu sagen, dass da eigentlich wenig fehlt und das ganze selbst wenn was fehlt, immer noch einen sinn ergibt und das buch abbildet (hp hat jetzt keine besonders verzwickte handlung finde ich, das ist alles recht einfach strukturiert) ist halt trotzdem dann offensichtlich immer die böse gegenposition..
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Mafioso
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24.07.2009 12:11
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Also ich habe jetzt eigentlich keine kompöizierten Konnotationen gemeint, sondern nur geraffte Informationendarstellungen. Also Beispiel: Im Buch wird seitenweise über Greyback geschrieben und dass er lupin gebissen hat und ne fiese Möb is und dass er ein Obertodesser ist usw. Und im Film ist er einfach da. Den Rest muss man sich so durch "Randnotizen" ergänzen. An einer Wand hängt ein Plakat und da steht sein Name und seine Schminke usw. lässt darauf schließen, dass er ein Werwolf ist. - Und für die Infos musste man kein Wort sagen oder ne Szene verschwenden.
- - >>Allen ist das Denken erlaubt. Vielen bleibt es erspart.<< (Curt Goetz)
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