Ein Lufthansa Airbus A320 (also MEIN Flugzeug) ist gestern nur knapp einer Katastrophe entgangen; sollte im Orkan in Hamburg landen und naja seht selbst - Die Piloten habense grad noch hochgezogen - der linke Winglet ist übrigens kaputt wegen des Bodenkontakts...

http://www.liveleak.com/view?i=ddb_1204404185

Es handelt sich übrigens um diesen Flieger hier mit dem Namen "Suhl"
http://www.jetphotos.net/viewphoto.php?id=5721869&nseq=29

Krass! Sah aus wie so ein kleines Spielzeugflugzeug, das einfach mal hin- und hergeschaukelt wird.
Wann ist die Maschine dann gelandet?

ist das krank

ich glaub die ist dann nach Bremen...

Sah schon interessant aus. Bei Orkanen sollte man halt nicht fliegen.

Da fällt mir ein, dass ich am Freitag im Technik Museum hier in Berlin war. Da gibt es auch hübsche Flugzeuge. Schade dass im 2. WK die Do X zerstört wurde, das wäre das Prunkstück der Ausstellung gewesen. Die war allerdings damals zu groß, um ausgelagert zu werden.

Es gibt hier in Berlin übrigens einen Laden, in dem nur Flugzeugmodelle verkauft werden.

Ich hätte auch mal eine Frage, die mir im Technikmuseum gekommen ist. Ab wann gab es in Flugzeugen eigentlich die automatischen Starter? Also, ihr wisst schon, früher musste den Propeller doch immer jemand anwerfen. Irgendwann ging das dann automatisch. Wie ging das dann eigentlich automatisch? Im "Flug des Phönix" musste man dafür ja richtige Patronen laden.
Also, wäre cool, wenn jemand von euch von Flugzeugmotoren Ahnung hat.

>>Nochmaliger Post um obige Frage zu betonen!!!<<

keine ahnung kann ich dir net genau sagen...
auf jedenfall im jetalter hattense alle automatische starter. das begann 1945 mit der Me262

aber es gab davor schon props die automatische starter hatten - ich erkundige mich mal

Das im "Flug des Phönix" war übrigens ein "Coffman-Starter" steht im Wiki. Das waren richtige Sprengstoffpatronen und die gab es in den 30er Jahren schon. Aber auch bei Wiki steht nicht, ob es vorher schon andere Anlasser gab...

Wieso sitzen die Piloten in den alten Doppeldeckern eigentlich immer auf dem hinteren Sitz. An dem vorderen ist doch auch ein Steuerknüppel. Oder ist das nur bei manchen Doppeldeckern so?

Hm... kann da auch nur Vermutungen anstellen.

Wenn ich an die Flieger aus dem ersten Weltkrieg denke, würde ich mir vorstellen, dass der vordere wohl der Bordschütze ist. Allerdings dachte ich eigentlich dass die Flugzeuge damals meistens alle Einsitzer waren.

Vielleicht wars auch für Fliegerausbildung gedacht. Der Pilot sitzt hinten, damit er den Anfänger vorne im Blick hat und besser anbrüllen kann

Edit: da scheint echt was dran zu sein. Gleich der erste Doppeldecker-Zweisitzer, den ich über Google gefunden habe, ist ein Schulflugzeug:
http://www.flugzeuginfo.net/acdata_php/acdata_bu131_dt.php

Das mit den Schulflugzeugen könnte stimmen. Ich dachte auch erst, dass es wegen dem MG sein müsste. Vorne müsste ja der Schütze sitzen und der Hintermann lenkt dann. Aber es gab ja auch eine Menge Mehrdecker, bei denen der Pilot beides machen musste.

Was gab es eigentlich in den 20ern in Flugzeugen für Instrumente? Ich habe mal gelesen, dass die meistens nach Sicht geflogen sind. Und Funk war wohl auch noch nicht so weit verbreitet und wenn, dann wurde wohl meistens gemorst.

Funkgeräte hatten, denke ich, wenn überhaupt nur die großen Bomber. Ich glaube die Funktechnik war erst mitte der dreißiger Jahre so weit, dass man ausreichend kleine und leichte Geräte und vor allem auch Batterien bauen konnte.
Die Motoren der Doppeldecker waren ja nicht gerade die dicksten Dinger, da kams wohl auf jedes Gramm an.

Wegen Instrumenten hab ich hier Screenshots von nem Flugsimulator:
http://www.simflight.de/modules.php?name=News&file=article&sid=7542
Sieht eher spartanisch aus, anscheinend hats aber ausgereicht

Mein Lieblings-Fliegerass ist übrigens der hier. Die Sopwith Camel war schon ein feines Maschinchen

Also ich habe kürzlich einen Film gesehen, der in den 20ern gespielt hat. Da wurde im Flugzeug gemorst. Wie groß die Teile waren, weiß ich allerdings nicht.
Aber Flugzeuge mussten Funk gehabt haben, weil es in den 20ern eine "Funksignallandung" gegeben hat, habe ich kürzlich in dem tollen Fliegerbuch von DK gelesen. Die Piloten konnten im Dunkeln die Landebahn ja nicht sehen oder bei schlechtem Wetter. Sie hatten Kopfhörer auf und auf jedem Ohr kam ein Funksignal. Diese Signale haben sich genau auf der Landebahn überkreuzt. Wenn der Pilot zu weit rechts war, dann war das Piepsen auf dem rechten Ohr lauter und links schwächer und umgekehrt.

Was Instrumente angeht, habe ich mir hier in Berlin schon zwei klasse Museen angeschaut. Das Technikmuseum und das Luftwaffenmuseum. Da kann man auch schön in die Cockpits schauen. Viele Anzeigen hatten sie tatsächlich nicht. Ich glaube es gab eine Uhr, Treibstoffanzeige, Öldruck, Höhenmesser, Drehzahlmesser, Geschwindigkeitsmesser und einen Kreiselkompass, den sie direkt aus der Schifffahrt übernommen haben.
Ende der 20er wurde dann noch ein sogenannter "künstlicher Horizont" entwickelt. Da weiß ich allerdings nicht, wie man den liest oder wie er überhaupt funktioniert.

Habe ich jetzt irgendein wichtiges Instrument vergessen?

Wegen mangelnder Orientierung der Piloten gab es in den 20ern in den USA übrigens so genannte "Streckenfeuer". Das war richtig fetzig. die wurden entlang der Nachtflugstrecken von Postflugdiensten aufgestellt. Z.B. von Frisco nach New York. Da wurde dann ca. alle 20 Kilometer ein kleiner Leuchtturm aufgestellt, auch in Sümpfen, Wüsten und Gebirgen. Ich stelle mir das wie die Leuchtfeuer bei "Herr der Ringe" vor.

Den künstlichen Horizont hats bestimmt schonmal gesehen, da wird die Neigung des Flugzeugs angezeigt. Hier sind ein paar Bilder:

http://www.computerbase.de/lexikon/K%C3%BCnstlicher_Horizont

Ist für mich als Laien irgendwie das Flugzeuginstrument schlechthin, zumindest seh ich den in irgendwelchen Filmen immer als erstes