Naja, hast du nun eine der unerwünschten Krankheiten oder nicht?

kein pfeiffersches drüsenfieber, aber das heißt auch studentenkrankheit, sowas kann ich eh nicht mehr kriegen. (obwohl die krankheit der erlanger studenten sowieso im wesentlichen stockimarsch heißt. es gibt nirgends so elitebegeisterte wohlstandskinder wie in bayern.)

der rest des systems muss halt mit medikamenten durchhalten und ansonsten den enzymrückflüssen tatkräftig widerstehen. ich muss jetzt diät halten und immer mal zur kontrolle. wenns schlimmer wird oder sich komplikationen einstellen, muss ich halt meine galle entfernen lassen. bin ich jetzt nicht so scharf drauf, aber wird wohl im laufe der nächsten 10 oder 15 jahre eh kommmen, wenn da weiter alles ausflockt.

Was ist denn mit deiner Galle? Hat das nen Namen? Oder hast du nur Gallensteine?

ja, das heißt kausalkette. wenn ein teil im system nicht funktioniert, dann holpert alles danach auch, mit "nur" hat das nichts zu tun. tut mir leid, wenn ich dich da so furchtbar enttäusche.

Also dann hast du jetzt Gallensteine!? Dann lass sie dir doch zertrümmern mit Ultraschall oder wie das geht.

hahahaha.

Was denn. Das geht doch wirklich. Also heute muss man die nicht mehr unbedingt rausschneiden lassen soweit ich weiß. Außer dass sie so riesig sind, dass das nicht mehr geht.

aaaaaah.. sag mal, hältst du ärzte, die mich behandeln (und mich selber) für bekloppt oder was.. red lieber wieder von titten, das war wenigstens unterhaltsam.

>>Gallenoperationen gehören zu den schonendsten chirurgischen Eingriffen überhaupt: Liegen die Steine in der Gallenblase, lässt sich das Organ in über 90 Prozent der Fälle mit einer Schlüsselloch-Operation entfernen. Dafür muss der Chirurg lediglich vier kleine Schnitte setzen, die schnell heilen und relativ wenig Wundschmerzen bereiten. Nur selten behindern Verwachsungen die Operation so stark, dass die Ärzte doch einen größeren Bauchschnitt vor nehmen müssen. Das geschieht meist dann, wenn die Gallenblase durch eine vorangegangene Entzündung schon vernarbt ist. Steine in den Gallengängen werden meist endoskopisch mit der so genannten ERCP-Methode entfernt. Der Eingriff ähnelt einer Magenspiegelung. Der Arzt führt das Endoskop über den Magen an die Mündungsstelle des Gallengangs und fischt die Steine mit einem Greifer heraus, den er über das Gerät einführt. Ein kleiner Teil der Patienten leidet unter Steinen sowohl in der Blase als auch in den Gängen. »Dann entfernt der Arzt zuerst die Klümpchen in den Gallengängen und einige Tage später die Gallenblase«, erklärt Neubrand.



Experten halten es für wenig ratsam, dem Leiden anders als mit einer Operation zu Leibe zu rücken. Zwei alternative Verfahren lösen das Problem oft nicht dauerhaft. Die Zertrümmerung mit Stoßwellen eignet sich nur unter bestimmten Voraussetzungen für kleinere Einzelsteine. »Sie zerstört die Ablagerungen dann zwar erfolgreich«, berichtet Neubrand. »Bei weit mehr als der Hälfte der Patienten bilden sich aber neue Steine.« Auch das Auflösen mit Medikamenten ist »allenfalls in Ausnahmefällen einen Versuch wert«, meint Neubrand. Und auch nur, wenn die Ablagerungen feinem Sand ähneln und keinen Kalk enthalten. Beide Methoden kommen nur nach gründlicher Abwägung für wenige Patienten in Frage, die Vorbehalte gegen eine Operation hegen oder bei denen ein Eingriff sehr riskant wäre. Viele Kliniken haben sie gar nicht im Programm.<<


Also, irgendwas mit Zertümmern geht da schon. Allerdings scheint das nicht so optimal zu funktionieren. Aber die OP klingt doch auch nicht so heftig. Hört sich an, wie meine Blinddarm-OP. Geh halt einfach ins Krankenhaus und lass es dir wegmachen! Da brauchst du überhaupt keine Angst haben.
Bei meiner OP ging alles etwas schneller, weil die Entzündung ja akut war. Also bin ich ins Krankenhaus und wurde vom operierenden Arzt und vom Chefarzt untersucht und dann hab ich die Einverständniserklärung unterschrieben und dann kam auch schon die Schwester mit dem blauen Nachthemdchen und einer Liege. Anschließend wird man vor den OP gerollt und der Anestesist hat mich dann kurz ein paar Sachen gefragt und gesagt, dass er mir erstmal nur ne Beruhigungsspritze gibt vor der richtigen Anestesie. Da hat er aber ghelogen, ich war gleich weg und als ich aufgewacht bin, war schon alles vorbei.
Wenn man mit was nicht akutem kommt, dann ziehen sich die Vorbereitungen natürlich ein bisschen hin. Da geht man erst ins Krankenhaus und lässt sich einen Termin für die OP geben. Da muss man dann noch ein paar Wochen warten. Und da lässt man sich für die ganzen Arztgespräche vorher mehr Zeit. Und am OP-Tag geht man gemütlich dort hin und kann in Ruhe im Zimmer "einchecken" und die koffer auspacken. Außerdem bekommt man gleich zuerst diese lmaA-Tabletten (leck mich am Arsch - Tabletten), da nimmt man alles viel gelassener. Und den Aderzugang legen sie dir nicht gleich mitten auf dem Gang zwischen den ganzen anderen Angehörigen, die auf ihre verwandten warten - so war das bei mir, wegen dem Zeitdruck.
Und wenn du Glück hast, dann kommst du schon nach drei-vier Tagen raus. Allerdings versuchen die Krankenhäuser einen immer schön lange dazubehalten, weil sie ja viel Gelld von der Kasse pro belegtes Zimmer bekommen. Dich kostet es wohl auch was pro Tag - ich weiß nicht mehr wieviel. Erst bei über ner Woche im Krankenhaus fällt da die Selbstbeteiligung weg.
Nur Mut!

das hat mit mut nichts zu tun. wie kommst du drauf, dass eine op das problem löst? meine enzymzusammensetzung stimmt nicht.

Ich dachte jetzt, dass du Gallensteine hast.

jetzt hab ich endlich wieder ein stylisches fotoalbum.

und weiter gehts mit urlaub. grad zurück vom krankenbesuch, demnächst hat eine freundin geburtstag und eine fassadenmalerei steht noch an.

2 sexypunkte mehr für leichte bräune.

"wenn ich recht habe hab ich recht aber ich könnte mich irren aber ich irre mich nicht denn ich habe recht könnte mich ja irren aber das tu es nicht weil ich recht habe.."

EPLOL