Worum geht's in dem Threat eigentlich? Ach ja, Duell. Also, ich hab meine Stimmen eh doppelt der SPD gegeben. Schon Briefwahl gemacht! Ich hab so mein Problem mit dem Wahlomat. Bei mir liegen nämlich immer alle Parteien fast gleich auf. Der zeigt mir normalerweise immer FDP auf aber darauf gleich SPD, dann CDU. Das spiegelt wider, wie ich bin. Ich kann mich nicht entscheiden. Dann habe ich die Fragen bewertet und da kommt SPD raus. Dann habe ich den Test noch mal leicht verändert gemacht und da kam CDU raus. Dieswes mal hat das BaföG meine Entscheidung bestimmt. Deswegen Erst- und Zweitstimme SPD.

Lest selbst:

Dresden (dpa) - Das Endergebnis der Bundestagswahl wird sich um mindestens eine Woche verzögern. Grund ist der Tod der Dresdner NPD-Direktkandidatin Kerstin Lorenz.
Im Dresdner Wahlkreis 160 muss es deshalb eine Nachwahl nach dem offiziellen Wahltermin 18. September geben. Das sagte Sachsens Landeswahlleiterin Irene Schneider-Böttcher.
"Das trifft in der Folge andere Entscheidungen wie die Wahl des Bundeskanzlers", sagte sie. Angesichts des möglicherweise knappen Wahlergebnisses könnte der Wahlkreis 160 mit seinen rund 219.000 Wahlberechtigten entscheidend für die Bundestagsmehrheit sein.
Ein genauer Termin für die Nachwahl stehe noch nicht fest, sagte Schneider-Böttcher. "Wir wollen Zeitnähe, spätestens am ersten Oktober-Wochenende, vielleicht auch noch im September." Der neue Bundestag steht erst nach der Bekanntgabe des offiziellen amtlichen Endergebnisses fest. "Das wird erst verkündet, wenn der Wahlkreis 160 gewählt hat", sagte sie.

Tja, hätte man das NPD-Verbotsverfahren nur durchgekriegt sag ich da...

oh mann! wegen dieser idiotenpartei -wenn ihr kandidat stirbt, dann soll halt gleich die ganze Partei ausgeschlossen werden...

Tja, wär der Schily net mit seinem Verfassungsschutz so überfordert gwesen, wären die Kaschper scho längst verboten. Und unterstellt mir bitte net wieder was, hab ca. 10-15 Seiten Arbeit über Parteiverbot etc. verfasst in Hof...

Kann net gleich die ganze NPD aussterben???

Hab noch was gefunden dazu:

NPD will Ex-Chef der Republikaner als Direktkandidaten

Dresden (dpa) - Die Dresdner NPD will den früheren Chef der rechtsradikalen Republikaner, Franz Schönhuber, als Direktkandidaten bei der notwendigen Nachwahl zur Bundestagswahl ins Rennen schicken.
Nach dem Tod der NPD-Kandidatin Kerstin Lorenz am Mittwoch musste für den Wahlkreis I die Bundestagswahl am 18. September abgesagt werden. Angesichts eines erwarteten knappen Wahlausgangs könnte der Dresdner Wahlkreis den Ausschlag für die Regierungsmehrheit geben. Die NPD will am kommenden Mittwoch ihren Kandidaten offiziell nominieren.
Nach Ansicht des SPD-Wahlrechtsexperten Dieter Wiefelspütz wird die Nachwahl die Koalitionsbildung nicht verzögern. Jeder Wahlkreis sei wichtig. Es werde aber "keine relevante Änderung" der Zeitpläne geben, sagte er der "Rheinischen Post".
Es dauere ohnehin vier bis sechs Wochen, bis der Kanzler gewählt werde. Unterdessen protestierten zwei Direktkandidaten von CDU und FDP aus Dresden gegen die Entscheidung des Bundeswahlleiters, trotz der Nachwahl im Wahlkreis 160 (Dresden I) am 18. September ein vorläufiges Endergebnis bekannt zu geben.
Andreas Lämmel (CDU), Direktkandidat im betroffenen Wahlkreis, sagte der "Bild"-Zeitung: "Die Auszählung der Stimmen darf im Sinne der Chancengleichheit in ganz Deutschland erst erfolgen, wenn auch die aus Dresden eingesammelt sind." Auch die Dresdner FDP-Direktkandidatin Peggy Bellmann verlangte: "Bis zur Nachwahl dürfen nirgendwo Stimmen ausgezählt werden!"
In der Wahlnacht vom 18. September kann der Bundeswahlleiter nur ein vorläufiges amtliches Endergebnis ohne den Wahlkreis Dresden I veröffentlichen. Angesichts eines erwarteten knappen Wahlausgangs könnte der Dresdner Wahlkreis den Ausschlag für die Regierungsmehrheit geben. Experten hatten vor einer Verzerrung des Ergebnisses gewarnt.
Im Wahlkreis Dresden I sind rund 219 000 Bürger wahlberechtigt. Bei der Bundestagswahl 2002 lieferten sich SPD und CDU dort wie in ganz Sachsen ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Die Nachwahl soll spätestens am ersten Oktober-Wochenende, möglicherweise aber auch noch im September angesetzt werden. Die Dresdner NPD will am kommenden Mittwoch einen neuen Direktkandidaten bestimmen.
Die Linkspartei kündigte an, sie wolle juristisch erzwingen, dass die Nachwahl am 18. September stattfindet und nicht später. Dem räumte Wiefelspütz keine Chance ein. "Ich bin der festen Überzeugung, dass eine Klage aussichtslos wäre", sagte er.
Der Mannheimer Wahlforscher Matthias Jung sieht eine mögliche Wahlverzerrung darin, dass die Dresdner Wähler bereits den Ausgang der Bundestagswahl kennen. "Ich betrachte das als ernsthaftes juristisches Problem", sagte der Sprecher der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen dem "Mannheimer Morgen". Dagegen sahen der Berliner Staatsrechtler Ulrich Battis und der Düsseldorfer Parteienrechtler Professor Martin Morlok kein Problem in der Nachwahl.
Der Leipziger Staatsrechtler Christoph Degenhart sagte am Donnerstagabend im MDR-Fernsehen: "Es wäre in der Tat die sauberste Lösung, wenn die Wahlergebnisse bis durch Durchführung der Nachwahl zurückgehalten würden." Praktisch sei dies aber kaum möglich. Klagen wegen einer möglichen Wahlbeeinflussung räumte er wenig Erfolgschancen ein.
Zwei Mal in der Geschichte der Bundesrepublik, 1961 und 1965, hat sich das Endergebnis von Bundestagswahlen um einige Wochen verzögert, weil zuvor Direktkandidaten gestorben waren.

Hat auch jemand gestern ab 18 Uhr diese Katastrophe im Fernsehen verfolgt?
Ich finde aber die Wortneuschöpfung Jamaica-Koalition richtig geil. Bevor das Wort gestern Abend einer rausgehauen hat, hab ich mir eigentlich schon gedacht, dass das die beste Lösung wäre. Sonst bleibt eigentlich nur eine schwachsinnige Minderheitenregierung übrig und man trifft sich dann nächstes Jahr wieder an der Wahlurne. Na ja, dann könnt'n se theoretisch auch gleich noch mal Neuwahlen ansetzen. Das ist doch kein Zustand!

ja das Wort Jamaicakoalition findsch auch geil
aber des war gestern scho a gescheiter schmarrn...
und der Gerd hat irgendwie besoffen gewirkt - jedenfalls fand ich ihn lustig...
mir wär auch eine große Koalition ganz recht - natürlich lieber unter einem Kanzler Schröder, aber das wird net gehen...
aber wenn CDU die Koalition anführt, dann solln die die Merkel abschiesen und z.b. Merz oder Wulff zum Kanzler machen - damit könnte ich leben...

Der Gerd hat in der Elefantenrunde schon ziemlich rumgemotzt, ich dachte nur - he, was geht da ab? Da war er gar nicht nett und Angie war traurig und ist fast eingeschlafen.
Ich bin nur für Jamaica (passt auch zur grünen Drogenpolitik; Hihi!). Eine grosse Koalition ist doch Schwachsinn, da würde ja dann gar nichts mehr passieren, weil die sich dauernd streiten würden. Das wäre eine halbherzige Regierung. Mit sowas sollen die gar nicht erst anfangen.

Was der Schröder da gestern Abend abgeliefert hat, war echt das letzte. So was peinliches. Schwarz-Gelb-Grün wäre wohl nicht so verkehrt, weil Schwarz-Gelb die Grünen als politisches Ausgleichsgewicht wohl ganz gut brauchen kann. Und die können die Merkel ruhig behalten. Ich finde das schon beschissen, gerade mal einen Tag nach der Wahl schon den nächsten Kandidaten aufzubauen. Aber es wird wohl so kommen, dass die Merkel jetzt, wo sie den gewünschten Sieg nicht eingefahren hat, von Stoiber, Koch und Wulff demontiert wird und das schneller, als sie "Meine Damen und Herren" sagen kann.

Die arme Angela hat doch für die Partei eh schon ausgedient, wollte ich grad schreiben, aber der Schmiddie war mal wieder schneller.

Also, ich bin wie gesagt für eine Schwampel mit der Angela an der Spitze. Ich glaub' nicht, dass sie die jetzt so schnell demontieren. Außer, die wollen tatsächlich alle Neuwahlen. Soll dann etwa der Koch Kandidat werden? Den kann ich nicht leiden und Stoiber hat's doch schon versucht. So alten Kaffee sollte man auch nicht wieder aufwärmen!

Das hat mit Neuwahlen nicht so viel zu tun (außerdem, was soll das denn bringen, solange wählen, bis was gescheites bei rauskommt? Da wählen wir in 1000 Jahren immer noch), die Merkel war einfach nicht eindeutig Siegerin und deswegen wird schon öffentlich über den nachfolgenden Kanzlerkandidaten debattiert. Ist wohl eher so ein Seitenhieb auf das versagende Zugpferd.
Wobei, die CDU/CSU hatte in Bayern ungefähr 10% weniger, das ist fast Revolution. Vermutlich sind die ganzen Rentner im Sommer gestorben und die Stoiberfans wollten keine Angela.