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Tripod
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Mafioso
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14.10.2005 22:22
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Tripod
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Mafioso
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15.10.2005 23:41
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orange_magpie
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gelöscht
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16.10.2005 09:51
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Schnitzen? Sowas ist doch normalerweise aus Plastik und Substanzen zum glätten, auffüllen und anmalen. Das Problem ist vielmehr, so kleinen Scheißdreck wie die Zacken der Säge einzeln anzukleben, ohne dass alles voller Sekundenkleber ist und hinterher mühsam wieder in die richtige Form gebracht werden muss.
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Wenn du den Rumpf so weit fertig hast, dass nur noch die Sägen fehlen, sind die wohl auch das kleineste Problem. Ichhab da ne Seite gefunden, wo du dir einen bebilderten Baubericht eines fahrtüchtigen Nautilus-Modells anschauen kannst:
http://thgrube.de/Modellbau/Nautilus/Nautilus.html
Das ist allerdings die Nautilus nach Disney. Aber von Prinzip her ist das für das Bauen egal, es läuft alles auf Holz, Klener und Spachteln udn Schleifen raus.
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Captain
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Consigliere
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16.10.2005 11:52
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Zitat:
evil_schmidt schrieb am 16.10.2005 10:03
Das ist allerdings die Nautilus nach Disney. Aber von Prinzip her ist das für das Bauen egal, es läuft alles auf Holz, Klener und Spachteln udn Schleifen raus. |
Es geht doch hier um die Disney Nautilus, weil die doch nach Tripods Meinung am besten ausschaut???
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Tripod
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Mafioso
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16.10.2005 13:13
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Zitat:
Liese schrieb am 16.10.2005 09:51
Schnitzen? Sowas ist doch normalerweise aus Plastik und Substanzen zum glätten, auffüllen und anmalen. Das Problem ist vielmehr, so kleinen Scheißdreck wie die Zacken der Säge einzeln anzukleben, ohne dass alles voller Sekundenkleber ist und hinterher mühsam wieder in die richtige Form gebracht werden muss. |
So, da muss gleich mal wieder ein fetter Beitrag her.
Also Liese, das was Du meinst, das ist ein Plastikmodellbausatz aus Resin oder so. So einen Modellbausatz habe ich doch schon längst, weiß nicht, ob Du den schon mal bei mir hast rumstehen sehen. Da war ich doch noch so glücklich damals, als den der Verkäufer im Comickombo in so einem alten Katalog entdeckt hat und da gabs eh nur noch zwei Bausätze auf Lager weltweit. War ja dann auch ein kleines Teil schon abgebrochen, als ich den endlich bekommen habe. Aber das Ding is grade mal 15 Zentimeter lang und bei der Gr´öße muss man schon Abstriche machen. Es ist ja auch nicht illuminiert und die Bullaugen sehen scheiße aus bei der Größe.
Ich glaube der Schmidt legt die Betonung auf "NACH" Disney, denn das Disneydesign wurde bei dem Modell auf der Seite etwas abgewandelt. Eigentlich wurde hauptsächlich die Säge einfacher gestaltet. Ich sage doch, dass die Säge am schwierigsten ist, weil die einzelnen Zacken so kompliziert ineinander übergehen. Ich habe da schon arg böse Sägen gesehen von Hobbymodellbauern, richtige Klumpendinger sind das geworden. Sonst ist die Seite eigentlich gar nicht so schlecht. Das Buch über den Nautilusbau, das da angepriesen wird, habe ich in zwei Ausgaben. Ich habe auch dem Helmut Brauer, dem Verfasser, einen Brief geschrieben und der hat auch nett geantwortet und mir an die 20 Photos seines eigenen Modells geschickt, übrigens auch ein fahrtüchtiges. Die Grundform ist eigentlich einfach und die Nieten macht man am besten mit einem Zahnstocher und Epoxydharz. Die Bullaugen sind auch so ein Problem, weil das bei dem Originaldesign richtige Halbkugeln sind. Der Brauer empfiehlt Uhrengläser, aber die gibt es nicht mit so einer extremen Krümmung und die Plexiglasadventkugeln im Hobbyladen zerkratzen so schnell, Glas wäre schon besser.
Ich will aber kein fahrtüchtiges Modell, das sieht eh nie richtig echt aus, weil die Wellen immer zu groß sind. Meins soll nur im Zimmer stehen und schön leuchten und vielleicht soll auch das Bullauge auf Knopfdruck aufgehen, damit man in den Salon sehen kann. Da wüsste ich allerdings noch nicht, was man da für eine Mechanik einbauen kann.
Auf meinem obigen Link zeigen die übrigens auch, dass für die Fahrszenen des Boots an der Oberwasserlinie ein Modell verwendet wurde, dass 6 Meter lang war und auf dem U-Boot Alwin (soweit ich mich recht erinnere) montiert wurde, damit das mit den Wellen echt aussah. Für die Bugwelle haben die sogar noch ein extra Gebläse angebaut. Die 1,50m Modelle wurden nur für die Unterwasseraufnahmen verwendet.
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Mafioso
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16.10.2005 13:19
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Oddlers
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Mafioso
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16.10.2005 13:53
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Was die Bullaugen angeht, wie wärs denn mit dem unteren Ende von Reagenzgläsern
Müsste man nur irgendwie zerstörungsfrei abkriegen, aber das is ja nich mein Problem, hihi.
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Für die Säge müsste man eine Holzform bauen und das ganze dann tiefziehen. Dann kann man mehrere Einzelteile so übereinanderkleben, dass es passt.
Alternativ kann man wohl mit Drehbank und Fräse arbeiten, ist aber bestimmt auch kacke. Das einfachste ist noch die Inneneinrichtung.
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Tripod
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Mafioso
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16.10.2005 15:29
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Also, Tiefziehen ist wohl das, was ich noch aus dem Werkunterricht kenne, wo man eine Plastikplatte erhitzt und dann die Form reinstampft. Also sollte man ein einzelnes Sägesegment duplizieren und dann irgendwie die Segmente ineinanderbasteln? Hmm, müsste man wohl mal ausprobieren.
Das mit den Reagenzgläsern ist eigentlich eine nette Idee, aber die Dinger sind nicht geschliffen, da sehen die Plastikhalbkugeln aus dem Hobbyladen dann doch besser aus.
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Ja, tiefziehen funktioniert so ähnlich. Ich hab mal gehört, dass jemand eine ABS-Platte über eine Holzform gelegt hat und das dannmit einem Heißluftfön so lange erhitzt hat, bis sie weich genug war, dass er sie entsprechend über dei Form stülpen konnte.
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Tripod
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Mafioso
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16.10.2005 16:57
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Aha, na erhitzt werden muss es ja, damit es seine Form auch behält.
Ich habe hier noch einen anderen Link:
http://www.disneysub.com/Articles.html
Wenn man da auf das Modell von dem Keith Mitchell geht, sieht man eine gut herausgearbeitete Säge, die scheint gefräst zu sein, man weiß es nicht so genau, da müsste ich das erstmal alles aufmerksam lesen.
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So wie ich das verstanden hab, hat er irgendwelche Formen aus Silikon gebaut, die er dann mit Resin ausgegossen hat. Das ist vom Prinzip fast wie Tiefziehen, nur ohne Hitze und Druck. Das Problem ist trotzdem die Urform. Aber der Kerl hat sowieso ziemlich was auf dem Kasten, das sind Sachen, die ich gar nicht ausprobierenmuss, weil ich weiß, dass ich das sowieso noch nicht hinbekomme. Der Rumpfbau allein ist schon richtig nervig.
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Tripod
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Mafioso
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16.10.2005 17:54
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Tja, schade dass man den auf der Seite nicht kontaktieren kann.
Von einer Form einen Silikonabguss zu machen und die dann wieder mit Resin auszugießen, das scheint mir auch nicht so das Problem zu sein, aber die Urform muss man dann doch schnitzen oder aus Knete modellieren. Und eigentlich kann er die Form auch nur drei mal abgießen, weil die Obere Säge wieder eine andere Krümmung hat.
Das fieseste an dem Rumpf aber ist, wenn man sich die Baupläne mal näher anschaut, dass der Dorn am Bug des Boots leicht nach oben geht. Dadurch geht auch die ganze horizontale umlaufende Wulst mit der Säge im forderen Drittel des Boots nach oben wie bei einem Schnellboot. Also sind die Ober- und die Unterschale nicht gleichgroß und man muß halt bei der Wulst noch eine horizontale Krümmung mit einbauen, damit der Dorn nach oben zeigt. Von daher kann man nicht mal die Form der unteren Säge für die Seiten verwenden. Und die Sägen von den Seiten sind auch keine perfekten Spiegelungen. Würde man die linke Säge an der rechten Seite anbringen, dann würde sie nach unten zeigen anstatt nach oben. Also ist jede einzelne Säge einzeln anzufertigen. Ich hoffe, ich konnte mit meinen Ausführungen nachhaltig beweisen, dass diese Sägen einfach unmöglich sind.
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So eine Form könte man aus Balsaholz in Schichtbauweise erstellen. Man bräuchte nur aus dem Plan die ZEichnung von der Säge kopieren und in ein paar Millimeter hohe Einzelscheiben zu zerlegen. Die überträgt man dann auf entsprechend dicke Balsaholzstreifen und klebt das aufeinander. Das wäre theoretisch machbra, braucht aber unter Garantie ein paar Anlüfe. Und zum Rumpf: beplanken von Spanten ist einfach grausig, noch schlimmer ist dann das bekleben mit Kunstfasermatte und das anschließende verspachteln und verschleifen.
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