6 Milliarden Menschen auf dem Planeten, so etz isst jeder alle 1,5 Wochen nen Fisch, macht dann pro Jahr 34 2/3 Fische und das sind dann insgesamt 2,08x10 hoch 11
also 208 000 000 000 Fische

das ist auch schon zu viel...

Aber die Fische sind doch zum Essen da, oder wozu hat die Gott sonst erfunden? Steht nicht sogar in der Bibel: "Denn zum Essen sind sie da!" ?

Aber er hat bestimmt nicht drangedacht, dass da ganze Fischfangflotten mit kilometerlangen Treibnetzen rausfahren...

Ich sag doch, die sollen die Treibnetze halt verbieten und mehr Fische züchten! Zuchtteiche gibt es ja schließlich auch überall und die sollten doch einen gewissen Grundbedarf decken. Aber das ist nun mal Sache der Politik und nicht von jedem Einzelnen. Ich hab andre Probleme, als über Treibnetze, Wale oder Gorillas nachzudenken. Hätten die Grünen sich doch mal mehr um solche Sachen gekümmert, als Atomkraftwerke zu schließen oder den Dosepfand einzuführen.

Ohne Atomkraftwerke werden die Flüsse nimmer erwärmt und verdreckt und deshalb gehts den Fischen besser...

Ich hab jetzt grade gehört, dass den Rhein im Jahr 10 Tonnen Koks runterplätschern, vielleicht krepieren die Fische eher da dran!?

Ich hab nix gegen Süßwasserfische, die kann man essen - die werden zum Großteil ja auch gezüchtet...

Die Störe vom Kaviar werden doch auch gezüchtet.

Das Hauptproblem ist natürlich die steigende Nachfrage nach Fisch durch die steigende Weltbevölkerung. Daran kann man nichts ändern, ein Fisch-Essverbot wird man nicht durchsetzen können. Die Frage ist nur: Wie deckt man den Bedarf?
Viele Nationen, darunter besonders die bevölkerungsreichen Asiaten, aber auch die Russen und Skandinavier, fischen oft in geschützten, noch fischreichen, Gebieten oder benutzen Schleppnetze, um auch wirklich den letzten Fisch vom Boden zu kratzen. Das ist alles illegal und verändert bzw. zerstört das Ökosystem, d.h. der Fischbestand in den Ozeanen kann sich nicht mehr von slebst erholen. Sowas muss unterbunden werden! Aber es ist halt für die arme Fischindustrie die billigste Möglichkeit...
Lösung: Fischzucht. Wird bereits schon in größerem Umfang gemacht, ist aber bei Meerestieren sehr aufwendig und teuer. Frage: Lohnt sich das? Der Ökonom sagt nein, der Ökologe ja. Man muss also ne Zwischenlösung finden...
Zudem werden durch Genmanipulation und Überfütterung richtige tellerfertige Fischmonster gezüchtet, die ab und an in die Meere gelangen und die "Originale" verdrängen...usw. Es gibt noch tausende weitere Probleme...aber man ist trotzdem zuversichtlich, dass man bald Meeresfische in ausreichender Menge artgerecht züchten wird. In diesem Sinne: Alles wird gut!

Ja genau! Also kann ich auch weiterhin meine Dose Thunfisch im Monat ohne schlechtes Gewissen essen!

Und die Fischzucht ist gar nicht so einfach. Nicht nur, dass die blöden Viecher nicht alle in Gefangenschaft gedeihen (wie der Lachs), sondern manchmal schmecken die dann auch anders (ich höre dauernd Leute sagen: Iieeh, Karpfen, die schmecken doch nach Schlamm!). Außerdem braucht man Tümpel zum Züchten, also viel Wasser und gute Klärwerke und nicht zu heiße Sommer. Dann braucht man Antibiotika (momentan gibts neben Hühnergrippe eine Fischseuche, an der vor allem Forellen eingehen), aber das will ja auch wieder keiner. Und zu guter Letzt werden dann Reiher, Zugvögel und Greifvögel abgeschossen, weil die fressen ja den ganzen Fisch. Ist keine Witz. Wird wirklich gemacht.

Schon mal Karpfen gegessen? Schmeckt echt bescheuert. Und manche Leute gehen da voll drauf ab!

Am einfachsten, alle bringen sich auf einmal um, dann ist nach einiger Zeit auch wieder das Ökosystem wieder in Ordnung, die Grünen machen keine Atomkraftwerke mehr dicht und die Japaner bringen keine Delphine mehr um.

Genau! Am besten, wir werfen gleich mal ein paar Atombomben auf die Straße...