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ich werde ihn mir morgen im Kino mal ansehen.
Chihiro war schon klasse, aber Mononoke hat mir imemr noch am besten gefallen. Ich weiß gar nicht was euch an dem Film nicht gefallen hat. Er war so schön düster. Die Mythen die da erzählt werden, über die Tatsache, dass es nicht wirklich Gut und Böse gab, sondern alle Seiten ihre Gründe haben, bishin zum ambivalenten Ende ... der war perfekt
Naja, mal gucken wie mir das wandelnde Schloss zusagt.
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orange_magpie
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gelöscht
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20.09.2005 20:18
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Das Ende ist schon brutal happy. In 10 Minuten sind alle Konflikte gelöst und nichts kann den Sonnenschein der Herzen mehr trüben.... aber der Film ist bis zu dem Punkt, an dem Sophie Hauro erlöst, echt klasse. Dann folgt wie gesagt ein Hardcore-endgültig-happy-end, an dem dann alle eine große glückliche Familie sind. Aber auch das ist zu ertragen, wenn man sich denkt, 'Jaaa, ich gönne es ihnen ja.'
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Tripod
Offline
Mafioso
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20.09.2005 20:26
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Ich hab jetzt beim Putzen noch a Stückel mehr gesehen. Da ist die blau gekleidete Tussi in in so einem kleinen Häuschen und auf einer Wiese fällt sie dann in ein schwarzes Loch. Das fand ich dann alles nur noch abstruser.
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orange_magpie
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gelöscht
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20.09.2005 20:50
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Das ist keine Tussi, das ist Sophie. Das mit dem Loch ist die Suche nach Hauro (er ist vorher schon weggeflogen, um sie zu beschützen und nachdem das Schloß zusammengebrochen ist und einer der anderen Ausgänge des Schlosses, das Haus in Sophies Heimatdorf, von Dienern der Hofzauberin überfallen ist, ist Sophie auf der Suche nach ihm) und sie reist in seine Vergangenheit, wo sie sieht, wie Hauro den Pakt mit Calcifer geschlossen hat (bei dem er sein Herz an Calcifer angegeben hat) und ihm zuruft, dass sie sich in der Zukunft treffen werden. Quasi diese Sache mit: Menschen, die vom Schicksal füreinander bestimmt sind, die ganz große Liebe, die man nicht erst kennenlernt, sondern schon kennt und nur noch finden muss, so Seelenverwandten-Allegorie-Scheiß eben, blabla. Du weißt schon. Das ist kein bißchen abstrus, sondern sehr offensichtlich, wenn man den Film mal ganz sieht.
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Tripod
Offline
Mafioso
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20.09.2005 21:41
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Ja, das wo der kleine Junge den Meteoriten verschluckt habe ich auch gesehen und dann war er so ein großer, plumper Vogel. Der Vogel sah irgendwie eklig aus und hat mich an die Hexe aus Chihiro erinnert. Ich muss den Film halt mal vollständig sehen.
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Soderle, ich habe den Film nun auch gesehen.
War sogar ne Privatvorstellung im Fürther Kino - das Interesse scheint sich nach vier Wochen doch in Grenzen zu halten.
Wie dem auch sei, ich muss mich meinen Vorkritikern anschließen - der Film ist sehr schön gezeichnet und so viele liebevolle Details schmücken fast jede Einstellung. Auch die Charaktere sind alle sehr niedlich und liebenswürdig. Es sind so viele herrliche Ideen, die den Film füllen - dieses "Schloss" ist einfach göttlich *g*, die Verwandlungen der Figuren, das magische Haus mit den Ausgängen an verschiedenen Orten ... und und und.
Aber der Makel des etwas konfusen Endes, in dem sich das ganze zusammengeknäulte Gewurstel aus Anti-Kreigsfilm, Liebesgeschichte, Kabalen, Selbstfindung, Zauberei und Mut in Windeseile auflöst, überschattet den Gesamteinfdruck.
Insgesamt muss ich sagen, dass Ghibli diesmal wohl etwas zuviel an Handlung, Ideen und Tatendrang in die knappen 2 Std. reingepresst hat.
Es entsdtand bei mir der Eindruck, dass dieser Film bisher der unausbalancierteste der Miyazaki-Werke war. Stellten beispielsweise seine bisher größten internationalen erfolge "Mononoke Hime" und "Sen To Chihiro" in sich geschlossene klasse Filme dar, deren Handlung den zuschauer nach Filmende zufrieden nach Hause gehen ließen, so ist hier bei "das Wandelnde Schloss" einiges etwas seltsam.
Ich habe nicht verstanden, warum gegen Ende Sophie immer wieder jung war und dann doch wieder alt. Ich meine in einigen Einstellungen wo zum Bsp. die kaiserliche Zauberin feststellt, dass sie "verliebt" ist oder in Sophies Traum, in dem Hauro mit ihr spricht - ok, aber am Ende in den Bergen - der Bann war entweder doch schon längst gebrochen oder noch nicht, warum verwandelt sie sich immer noch ständig...
Es ziehen sich eingie Kleinigkeiten wie diese durch den gesamten Film und hinterlassen eben einen etwas faden Beigeschmack. Das etwas plumpe Ende mit "Rübes Verwandlung" trägt auch nicht zur Verbesserung bei.
Alles in Allem muss ich trotz des etwas negativ klingenden Resumées sagen, dass "das Wandelnde Schloss" ein sehr sehenswerter Film ist. Wenn ich auch persönlich finde, dass er deutlich hinter Mononoke und Chihiro zurückbleibt.
Das passiert eben, wenn der Hype nach Megaerfolgen zu groß wird.
Ich habe jedenfalls nicht bereut ins Kino gegangen zu sein- es war auf jeden Fall ein Erlebnis!
PS: Tripod, es war eine Sternschnuppe aus der sich Calcifer entwickelte und kein Meteorit ^__^
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Tripod
Offline
Mafioso
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24.09.2005 00:23
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Ja ja, Zeugs da, das vom Himmel fällt. Alle Kritiken sagen mir nur eins, das Ding holt Chihiro nicht ein. Aber ich muss es erst mal gucken.
Ich will endlich mal wissen, um was es in Nausicaä geht?
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Nausicaä ...
das is aus den 80ern - ich hab den Manga (Comic) in 7 Bänden.
Prinzipiell ist es eine Geschichte, die in einer Post-Apokalyptischen Welt spielt. Hier dreht sich die Story um Nausicaä, die Prinzessin eines kleinen Stammes im Tal der Winde ist. Sie hat besondere Fähigkeiten - sie kann auf dem Wind "reiten" mit speziellen Fluggeräten und sie kan mit Tieren kommunizieren.
Die Menschen in dieser welt leben in einer gefährlcihen Umgebung. Es gibt nur eine Kontinent an dess Rändern die letzten Fitzelchen von Zivilisation versprengt leben. Je weiter es ins Zentrum des Kontinents geht desto unmöglicher wird es zu leben. Denn dort liegt das "Meer der Fäulnis" - ein Dschungel übersäht mit reisegen Pflanzen und Tieren die sehr giftig und aggressiv sind. Diese mutierten Lebewesen sind "Altlasten" des letzzten großen Krieges, der die welt zu dem geamcht hat was da ist.
Es brechen nun harte Zeiten an - das größte noch verbliebene Königreich rüstet zum Krieg gegen "Rebellen", um Nutzung der letzten lebenswürdigen Stellen und ruft seine Waffenbüder (u.a. auch das Tal der Winde) dazu auf gemeinsam in den Kampf zu ziehen. Nausicaä frundet sich mit einem Rebellen an (Liebe!) und gerät zwischen die Fronten. Doch sie ist der Schlüssel um das Geheimnis um das Meer der Fäulnis und seiner mysteriösen Bewohner zu lüften, denn entgegen aller Erwartungen ist dieses doch nicht so menschenleer!
Sollte als Teaser reichen, net schlecht dafür dass ichs nur aus meinen Erinnerungen zusammengesetzt habe.
Da bekomme ich gleich nochmal Lust den Manga zu lesen.
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orange_magpie
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gelöscht
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24.09.2005 10:41
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Hm, die Rückverwandlung von Sophie ohne jede Hilfe soll wohl zeigen, dass Schönheit nichts absolutes ist und man sie oft dann besitzt, wenn man es gar nicht weiß (sie wird ja immer wieder zur alten Frau, wenn sie glaubt, dass sie zu häßlich und wertlos für Hauro ist). Irgendwie ist es tatsächlich seltsam, wenn etwas, dass eigentlich die Handlung ausgelöst hat, so sang- und klanglos nebenher gelöst wird, aber das wird wohl die Macht der Liebe versinnbildlichen...
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Tripod
Offline
Mafioso
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25.09.2005 21:51
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Zitat:
Rabid-san schrieb am 24.09.2005 00:03
PS: Tripod, es war eine Sternschnuppe aus der sich Calcifer entwickelte und kein Meteorit ^__^ |
Ich habe aber im Astro-Unterricht gelernt, dass Dinger, die so im Weltraum rumgurken, als Asteroiden bezeichnet werden und wenn ein Asteroid dann in die Erdatmosphäre eindringt und wild mit'm Glühen anfängt, dann nennt er sich Meteor oder Meteorit (das steht sogar in meinem Fremdwörterbuch als direkte Übersetzung von Sternschnuppe drin).
Das ist wohl das gleiche wie mit Magma (unter der Erde) und Lava (wenn's hochkommt).
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Captain
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Consigliere
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25.09.2005 22:40
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So da muss mal der Physiklehrer ran:
Jeder Himmelskörper, der einen Durchmesser besitzt, welcher unter dem des Planeten Pluto liegt, ist kein Planet:
Etz gibts für diese Körper verschiedene Möglichkeiten:
Einerseits können sie einen Planeten auf einer Kreisähnlichen Bahn umkreisen; dann wäre der jeweilige Himmelskörper ein Trabant, so wie es unser schöner Mond ist.
Desweiteren gibt es in unserem Sonnensytem noch drei weitere Arten von Himmelskörpern (also neben Fixstern Sonne, Planeten [von Merkur über Erde bis Pluto] und den verschiedenen "Monden")
Diese sind Meteore, Asteroiden und Kometen:
Letztere sind ziemlich auffällig, da sie in Sonnennähe quasi schmelzen und sich so ein Schweif bildet. Aber eigentlich gibts da net wirklich viele und die sind auch ziemliche Vagabunden, die durch unser Sonnensystem (vom Rand bis in Sonnennähe und zurück) sausen.
Die zweite Möglichkeit sind Asteroiden auch Planetoiden genannt:
Diese besitzen wie die Planeten eine sationäre und relativ konstante Umlaufbahn um die Sonne:
Vornehmlich im Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter (da gibts tausende von der Größe eines Fussballs bis zu mehrern hundert Kilometern Durchmesser - einer davon trägt übrigens den Namen "Nürnberg" )
einige Asteroiden haben recht spektakuläre Umlaufbahnen (sehr elliptisch...) und können auch die Erdbahn kreuzen. Aber gewöhnlich bleiben sie auf ihrer Bahn.
und Meteore sind ebenfalls wie die Asteroiden Felsbrocken unterschiedlicher Größe; allerdings schwirren die irgendwie im Sonnensytem herum - meist beeinflusst durch die verschiedenen Gravitationsfelder (ok, das machen alle Himmelskörper...)
wenn nun ein solcher Meteor in die Erdatmosphäre eindringt, was jeden Tag zu hauf passiert, dann wird er automatisch Meteorit genannt (Definitionssache...)
und da diese Meteoriten zum Glück zu 99,99% ziemlich klein sind, verglühen diese vollständig in der Atmosphäre und erscheinen als umgangssprachlich "Sternschnuppen"
das gleiche passiert mit kleinen Asteroiden, die die Erdbahn kreuzen...
So des musste etz mal sein *g*
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Tripod
Offline
Mafioso
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25.09.2005 22:51
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Du hast da jetzt zwar nen riesen Text geschrieben, aber meine Aussage, dass die Dinger erst beim Verglühen Meteoriten heißen und im Volksmund Sternschnuppen sind, hast Du damit nicht widerlegt, oder irre ich mich da jetzt???
Aber wenn Du Dich so gut auskennst - ich wollte schon immer mal wissen, ob der Asteroidengürtel nun früher mal ein Planet war oder nicht?
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Captain
Offline
Consigliere
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25.09.2005 23:02
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nein ich hab dich net widerlegt eigentlich hab ich dir zugestimmt!
das weiss keiner so recht, ob der Gürtel mal ein Planet war - es spricht sehr vieles dafür (der abstand zur Sonne würde genau passen, da zwischen Mars und Jupiter "was fehlt")
und auch die gesamtmasse des Gürtels kommt an die Masse eines Kleinplaneten hin...
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Tripod
Offline
Mafioso
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25.09.2005 23:38
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Wie kann denn so ein fetter Planet kaputtgehen? Das würde mich schon mal interssieren. Wäre cool für eine SF-Geschichte. Das müsste doch eine Katastrophe biblischen Ausmaßes gewesen sein.
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Oddlers
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Mafioso
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26.09.2005 10:38
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@Stefan: Gut gesprochen
Ich wollte bloß noch anmerken, dass man so langsam dazu übergehen sollte, die Asteroiden nur noch Planetoiden zu nennen. Asteroid impliziert ja, dass das Objekt einem Stern ähnelt, was ja Blödsinn sind.
Bei den Geologen gibts übrigens auch Exemplare, die die Teile, die in der Erdatmosphäre zum glühen anfangen, als "Meteroiden" bezeichnen, erst wenn sie am Boden aufschlagen, heißen sie Meteoriten.....
Aber bei soviel Korinthenkackerei bekomm ich Meteorismus
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